Gelebte religiöse Toleranz

Seit Jahrtausenden sind im Gebiet des heutigen Kirgistan verschiedene Religionen und Kulturen immer wieder aufeinandergetroffen. Durch die beiden Zweige der Seidenstraße, die durch Kirgistan führten, wurden die Menschen hier ganz besonders zur Toleranz anderen Religionen und Kulturen gegenüber erzogen. Das hat dazu geführt, dass bis heute religiöse Toleranz im Alltag zwischen den Menschen selbstverständlich ist. So gelten sowohl alte zoroastrische, christliche und islamische Feiertage in Kirgistan als staatliche Feiertage.
Im Gegensatz dazu ist die Toleranz behinderten Kindern gegenüber noch in einer sehr zarten und empfindlichen Phase des Entstehens.
Zu diesem Thema wird Karla-Maria Schälike, die schon vor einigen Jahren die Freie Waldorfschule Offenburg mit einem Vortragsabend besucht hat, sprechen und Bilder, sowie Filmausschnitte über ihre Arbeit und das Kinderzentrum Ümut-Nadjeschda (Hoffnung) in Kirgisien zeigen. Sie ist die Initiatorin aller waldorfpädagogischen und heilpädagogischen Initiativen in Kirgistan (Zentralasien) und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Frau Schälike hält den Vortrag am Mittwoch, 15. Mai 2019 um 20.00 Uhr in der Freien Waldorfschule Offenburg, Moltkestr. 3. Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen und gehen an das Kinderzentrum Ümut-Nadjeschda