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Gelebte religiöse Toleranz und Toleranz gegenüber Kindern mit Behinderung in Kyrgyzstan
15. Mai 2019 20:00 - 22:00
Seit Jahrtausenden sind im Gebiet des heutigen Kirgistan verschiedene Religionen und Kulturen immer wieder aufeinandergetroffen. Durch die beiden Zweige der Seidenstraße, die durch Kirgistan führten, wurden die Menschen hier ganz besonders zur Toleranz anderen Religionen und Kulturen gegenüber erzogen. Das hat dazu geführt, dass bis heute religiöse Toleranz im Alltag zwischen den Menschen selbst verständlich ist. So gelten sowohl alte zoroastrische, christliche und islamische Feiertage in Kirgistan als staatliche Feiertage.
Im Gegensatz dazu ist die Toleranz behinderten Kindern gegenüber noch in einer sehr zarten und empfindlichen Phase des Entstehens.
Zu diesem Thema wird Karla-Maria Schälike, die schon vor einigen Jahren unsere Schule mit einem Vortragsabend besucht hat, sprechen und Bilder, sowie Filmausschnitte über ihre Arbeit in Kirgisien zeigen. Sie ist die Initiatorin aller waldorfpädagogischen und heilpädagogischen Initiativen in Kirgistan (Zentralasien) und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.